Dem „Schatz“ auf der Kreismülldeponie auf der Spur

25. Juli 2022: Gelungene Premiere für das Geocaching auf der Kreismülldeponie in Guggenberg:
Müllumladestation Guggenberg

18 Kinder der vierten Klasse der Grundschule Bürgstadt mit ihren Begleiterinnen und Begleitern suchten am Freitag, 22. Juli, über zwei Stunden lang nach Geocaches und wurde am Ende mit dem „Schatz“ belohnt: Getränke, etwas zu essen und kleine Geschenke sorgten für einen gelungenen Abschluss der Tour, die von Kai Strüber von der kommunalen Abfallwirtschaft begleitet wurde.

Geocaching kann man mit einer Schnitzeljagd vergleichen: Man sucht Hinweise, um einen Schatz zu finden. Damit man Erfolg hat, muss man verschiedene Aufgaben lösen und jede erfolgreiche Lösung bringt das Ziel näher. Beim Geocaching wird jede richtige Lösung mit GPS-Koordinaten belohnt. Die müssen in eine App auf dem Smartphone eingegeben werden und so kommt man Schritt für Schritt dem „Schatz“ näher, der am Ende wartet.

Die 18 Kinder der Grundschule Bürgstadt stellten sich gerne als Premierenteam zur Verfügung und so ging es nach einer Einweisung durch Kai Strüber gleich los. Musste Strüber an den ersten beiden Stationen noch etwas helfen, so ging es danach flott weiter. Hatte man erst einmal das System verstanden, konnte die Rallye beginnen und die spannende Frage beantwortet werden, welche der vier Gruppen zuerst am Ziel war.

Die kommunale Abfallwirtschaft hatte sich dabei viele kindgerechte Fragen ausgedacht, die es richtig zu beantworten galt: zu den Themen Abfalltrennung, Kompostierung, Sickerwasser, Deponiegas, Abfallablagerungen und der Basisabdichtung. War eine Frage falsch beantwortet und gab man falsche Koordinaten ein, landete man an einer falschen Stelle und musste die Aufgabe erneut lösen.
Nach zwei Stunden und 15 Minuten war das Ziel erreicht und alle freuten sich über die spendierten Getränke – angesichts der Hitze war das genau der richtige „Schatz“. Auch etwas zu essen und kleine Geschenke sorgten dafür, dass die Kinder und ihre Begleitungen am Ende erschöpft, aber glücklich waren. Dass die kommunale Abfallwirtschaft mit dem Geocaching ins Schwarze getroffen hat, konnte man mehreren positiven Rückmeldungen der Gruppe entnehmen.

Aber auch der Abfallwirtschaft bringt das Geocaching etwas: Spielerisch werden die Teilnehmer*innen mit wichtigen Themen wie Abfallvermeidung, Abfallablagerung, Kompostherstellung aus Bioabfall sowie Ressourcen- und Umweltschutz vertraut gemacht, so dass die Aktion ein wichtiger Aspekt der Öffentlichkeitsarbeit ist.

Das Geocaching steht im Übrigen allen Interessierten offen. Klassen, Vereine und sonstige Gruppen melden sich per E-Mail unter abfallwirtschaft@lra-mil.de. Einzelpersonen können die Terminbuchung des Wertstoffhofs unter http://www.terminland.de/abfallwirtschaft-miltenberg/ nutzen, wo man auch Besichtigungstouren buchen kann. Sobald die Mindestteilnehmerzahl von fünf erreicht ist, kann die Gruppe loslegen. Die Fragen werden gemäß dem Alter der Teilnehmer*innen gestaltet, so dass auch Jugendliche und Erwachsene herausgefordert werden. 

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
An der ersten Station war beim Geocaching noch Hilfe durch Kai Strüber notwendig, danach aber ging es flott weiter in Richtung des „Schatzes“.
Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Geschafft, aber glücklich: Die vierte Klasse der Grundschule Bürgstadt nach dem Abschluss des Geocachings auf der Kreismülldeponie Guggenberg.