Gemeinsam stadtradeln für ein gutes Klima
Der Landkreis Miltenberg und seine Mitgliedskommunen sind vom 2. bis 22. Juli 2021 beim Stadtradeln mit von der Partie und verfolgen das gemeinsame Ziel, möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen und somit Fahrradkilometer zu sammeln.
Das Interesse an der Aktion Stadtradeln ist groß, die Zahl der Teilnehmer*innen steigt ständig. So sind in diesem Jahr neben dem Landkreis Miltenberg auch die Kommunen Elsenfeld, Hausen, Kleinwallstadt, Klingenberg, Miltenberg, Niedernberg, Obernburg und Sulzbach dabei, wahrscheinlich wird auch noch die Gemeinde Eichenbühl dazu stoßen. Der Mobilitätsbeauftragte des Landkreises Miltenberg, Tim Haas, berichtet von aktuell 157 Anmeldungen von Teilnehmer*innen aus dem gesamten Landkreis in über 50 Teams, darunter 18 Politiker*innen. Auch für das Landratsamt gibt es bereits ein Team.
Es dürfen aber ruhig mehr Mitradler*innen werden, denn es ist auch noch im Laufe der drei Aktionswochen möglich, mitzumachen. Teilnahmeberechtigt ist jeder, der im Landkreis Miltenberg wohnt, arbeitet, einem Verein angehört oder eine Schule/Hochschule besucht. Dazu im Internet auf https://www.stadtradeln.de/landkreis-miltenberg gehen – und schon kann man ein eigenes Team erstellen oder einem offenen Team beitreten und die absolvierten Kilometer hinterlegen.
Im Vordergrund der Aktion steht der Spaß an der Bewegung, sie schafft gleichzeitig Bewusstsein für das Fahrradfahren und setzt außerdem ein Zeichen für den Klimaschutz. Durch die Teilnahme in Gruppen, Vereinen und für die Kommune entsteht darüber hinaus eine gesellschaftliche und kompetitive Komponente. Nach dem Ende der Aktion werden die Spitzenreiter ausgezeichnet. Da die Auszeichnung im Vorjahr pandemiebedingt ausfallen musste, werden auch die Ehrungen des Stadtradelns 2020 vorgenommen.
Die Aktion Stadtradeln wird seit 2008 vom Klima-Bündnis international veranstaltet (Internet: www.klimabuendnis.org) – einem weltweiten Städtenetzwerk in über 25 Ländern, das das Ziel verfolgt, Emissionen in den Mitgliedsstädten und -kommunen zu senken. Somit wird durch lokales Handeln globale Verantwortung übernommen und ein Teil zum Klimaschutz beigetragen.
Landrat Jens Marco Scherf hofft auf eine rege Teilnahme aller Bürger*innen sowie möglichst vieler Lokalpolitiker*innen, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen.